Die Frage nach der weltpolitischen Ausrichtung lässt sich nicht generell beantworten. Zu viele Faktoren spielen dabei eine Rolle und Randgruppen der politischen Gesellschaft sorgen immer wieder für Unruhe. Ein Staat und seine Bewohner mögen noch so tolerant und offen gegenüber anderen Nationalitäten sein, schon eine Randgruppe mit wenigen Mitgliedern kann dafür sorgen, dass das Image des Staates sinkt. Besonders in Deutschland wird vermehrt darauf geachtet, dass Ausländerdiskriminierung im Keim erstickt wird. Die Geschichte des Landes ist Mahnung genug, um die Bevölkerung auf Missstände aufmerksam zu machen. Der Verfassungsschutz wurde mit vielen Mitarbeitern ausgerüstet, die dafür sorgen sollten, dass jeglicher Verstoß bereits im Keim erstickt wird.
Die Ereignisse der jungen Vergangenheit zeigen allerdings sehr deutlich, dass alle Vorsichtsmaßnahmen zwecklos sind. Wie kann es sein, dass drei junge Menschen ein ganzes Land mit ihren Terroranschlägen in Atem halten? Die Tatsache, dass Schuldzuweisungen auf andere Institutionen übertragen werden und niemand für die Fälle verantwortlich erscheint, sprechen ihre eigene Sprache. Dennoch sollte sich die Bundesrepublik Deutschland mit ihren Bewohnern vehement gegen die Ausländerfeindlichkeit wehren.
Eine weltpolitische Ausrichtung gibt es leider, und häufig sind sozial schwache Bürger den Anfeindungen ausgesetzt. Die Aufgabe der Politiker liegt darin, dass sie die Bevölkerung aufklären und in keiner Weise ihren Unmut über Asylbewerber schüren. Die Ausrichtung der Weltbevölkerung sollte so gestaltet sein, dass sie gegenüber Flüchtlingen keine Vorurteile haben. Nur dann ist es möglich, dass radikale Gruppen innerhalb eines Landes keine Lobby haben und mit ihrer Hetzpropaganda nirgends ein offenes Ohr finden werden. Radikale Parteien sollten in einem sozialen Staat keine Anhänger finden. Leider ist es heute so, dass sich die weltpolitische Ausrichtung gegen Asylanten richtet. Anhänger von Parteien, die sich darauf spezialisiert haben, haben einen allzu regen Zulauf zu verzeichnen. Jemand, der Zivilcourage besitzt und diese umzusetzen weiß, sollte keine Skrupel haben, für seine Ideologie einzutreten.