UNO-Staaten für Naturschutz und Klimaschutz

Im Jahre 1945 wurde die UNO mit dem Ziel gegründet, dass Ereignisse, wie sie im Zweiten Weltkrieg geschehen sind, nicht mehr wiederholt werden können. Der Sitz der UNO ist in New York und fast alle Länder der Erde gehören dieser Vereinigung an. Neben der Überwachung, dass Menschenrechte eingehalten werden, ist es die Aufgabe der UNO, dass die Natur vor Schäden weitgehend geschützt wird. In regelmäßigen Abständen finden Konferenzen statt, die Beschlüsse ausarbeiten, welche dem Schutz des Klimas und der Natur dienlich sind. An diesen Zusammenkünften nehmen 190 Staaten teil und ein gemeinsamer Konsens gestaltet sich bei dieser Zahl sehr schwierig. Die Vertreter der Entwicklungsländer haben Vorbehalte und befürchten, dass der Aufschwung in ihren Ländern durch drastische Gebote aufgehalten werden kann. Doch auch die USA oder China sträuben sich gegen drastische Programme, die den Schadstoffausstoß verringern sollen. Dabei sind sich Klimaschützer darüber einig, dass die Erderwärmung in den kommenden Jahren nicht über zwei Grad hinausgehen darf. Diese Tatsache wird nicht von allen Mitgliedern der UNO hingenommen und häufig streitet man über ihren Wahrheitsgehalt.

Bei allem Wohlwollen der reichen Länder gegenüber den Entwicklungsstaaten sollte die Tatsache nicht außer Acht gelassen werden, dass nur ein gemeinschaftliches Vorgehen beim Klima- und Naturschutz den notwendigen Erfolg bringen wird. Bei der Klimakonferenz in Durban wurde von den Europäern gefordert, dass sie als gutes Beispiel für weitere Staaten bei der Umsetzung von Maßnahmen zum Klimaschutz vorangehen.

Die USA und auch China sperren sich davor, den Ausstoß von Treibhausgasen drastisch zu verringern. Diese Ansicht kann allerdings nie zum erhofften Erfolg führen. Auch, wenn Europa seine Mitgliedsstaaten zur Reduzierung von Treibhausgasen verpflichtet, das Problem ist global und lässt sich nur mit dem Mitwirken aller Staaten der Erde befriedigend lösen. Wird diese Tatsache nicht von allen Regierungsvertretern erkannt, so ist dieses Vorhaben schnell zum Scheitern verurteilt.